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Rost, Kirchherr zu Sarnen, ›Valwet nu heide‹ (C 1 2 3) Lied vorDruckerTEI Icon

Überlieferung

C Rost 1 2 3

Kommentar

Überlieferung: Das drei­stro­phige Lied ist unikal in C überliefert. Es eröffnet das Korpus des Rost, Kirchherrn zu Sarnen.

Form: .2-a .3b 3c .3d / .2-a .3b 3c .3d // 4c .2-a .3b 3c .3d

Es liegen dreizehnversige Stollen­stro­phen vor, wobei der Abgesang die Reimklänge des Aufgesangs aufgreift. Kein Auftakt in I,1; II,10. Der d-Reim bildet ein Korn.

Inhalt: Minneklage mit Natureingang.

Winter und Frost haben der Natur ihre Faben genommen und die Vögel zum Schweigen gebracht, so setzt die erste Strophe ein. Parallel dazu steht das Minneleid des Sprechers, welches er aber breitwillig auf sich nimmt (nu wol, der pin sol sin [I,13]).

Für seine Geliebte singt er und lobt ihr bild (II,4), welches sogar einem Kaiser Minneleid bringen kann. Er bittet sie um Gnade; nur sie kann sein Leid beenden (vgl. Str. II und III).

Sandra Hofert

Kommentar veröffentlicht am 17.01.2024.
Gehört zur Anthologie: Minne- bzw. Werbelied
 C Rost 1 = SMS 22 1 IZitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 285va
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 I
 
 C Rost 2 = SMS 22 1 IIZitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 285va
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 II
 
 C Rost 3 = SMS 22 1 IIIZitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 285va
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 III
 
 
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