Überlieferung: in C und als Eingangsstrophe eines Dreierbars in k (k Wa/GespaltW 7 8 9).
Form: Gespaltene Weise Walthers von der Vogelweide: .6-a .6-a .7-a // .6-b 7c 6c 7-b // 6d 6d 7d.
Inhalt: Zeitklage über die Erfolglosigkeit des Herrendienstes: Anders als in der Vergangenheit, do man tru̍wen phlag (V. 10), sei jetzt keinerlei Gegenleistung mehr zu erwarten – ganz egal, welchem Herren man diene. Deshalb möge sich ein jeder Dienende genauso um sich selbst wie um seinen Herren bemühen.
Stephanie Seidl
C Schulm 6 = KLD 10 IV; RSM ¹Schulm/4/1aZitieren | |||
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 293rb | |||