Die Einstellungen der Textansicht wurden gespeichert.

Sie bleiben auf diesem Rechner und in diesem Browser als Standardeinstellungen gültig, bis Sie sie mit anderen Einstellungen überschreiben.
Ulrich von Singenberg, ›Der ich diene unde al da her gedienet han‹ (B 8 9) Lied zurückDruckerTEI Icon

Kommentar

Überlieferung: Das Lied ist in A, B und C mit unterschiedlichem Strophenbestand und in je anderer Strophenfolge überliefert, wobei stets dieselbe Str. am Beginn steht. Das zwei­stro­phige Lied in B entspricht in seiner Reihenfolge dem drei­stro­phigen in C (B I–II = C I–II). In A, wo zusätzlich eine Str. IV überliefert ist, weicht die Reihenfolge ab (A I–III entspricht C I, III, II).

A überliefert darüber hinaus als letzte Str. des Korpus Ulrichs von Singenberg einen Nachruf auf Walther im selben Ton (A Singenb 118).

Form: 6a .5-b / 6a .5-b // .4c 6c .4d .6d

Kanzonenstrophe. A I,7 ist auftaktlos. In A II,7 ist schwere Hebung anzusetzen (dáz) und C III,5 ist, wenn man den Vers nicht mit dreisilbigem Auftakt realisiert, metrisch überfüllt.

Inhalt: BC I–II Frauenpreis: Das Sprecher-Ich dient einer Dame, die ihn glücklich macht. C III führt den Preis weiter und überführt ihn in eine Dienstversicherung.

In A sind die Strophen geringfügig abweichend angeordnet, Str. IV perspektiviert sie aber anders: Die Besungene ist keine Minnedame, sondern min vro Welt (IV,1), in deren Dienst das Ich steht. Egal, wie sehr man sie preist und wie sehr sie einen belohnt, zuletzt bringt sie ein schlimmes Ende.

Sarah Hutterer

Kommentar veröffentlicht am 06.06.2023.
Gehört zur Anthologie: Minne- bzw. Werbelied
 B Singenb 8 = SMS 12 20 IZitieren
Digitalisat
Weingartner Liederhandschrift (Stuttgart, LB, HB XIII 1), pag. 117
Logo DFG-Viewer Bild nach oben scrollen Bild nach unten scrollen Bild schließen
 I
 
 B Singenb 9 = SMS 12 20 IIIZitieren
Digitalisat
Weingartner Liederhandschrift (Stuttgart, LB, HB XIII 1), pag. 117
Logo DFG-Viewer Bild nach oben scrollen Bild nach unten scrollen Bild schließen
 II
 
 
Vignette