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Ulrich von Singenberg, ›Mir tuͦt min lob so selten wol‹ (C 5 6) Lied zurückLied vorDruckerTEI Icon

Kommentar

Überlieferung: Das zwei­stro­phige Lied ist in B und C in derselben Strophenfolge überliefert. Die V. II,7–8 fehlen, wobei der C-Schreiber dies erkannt, allerdings erst am Strophenende für eine (nicht erfolgte) Ergänzung Platz gelassen hat. Ansonsten sind die Strophen in B und C nahezu wortident (vgl. aber die inhaltliche Abweichung in I,8).

Form: .4a 4-b 3c / .4a 4-b 3c // .6-d .5-d .4e .4x .4e

Kanzonenstrophe. Für BC I,5 ist eine beschwerte Hebung (úz hàn) anzusetzen. C I,11 weist aufgrund der apokopierten Form (niht) Hebungsprall auf. V. 7 und 8, die nur in Str. I überliefert sind, wären isometrisch (fünfhebig), wenn man für V. 7 von einem dreisilbigen Auftakt ausgeht.

Inhalt: Minneklage. Str. I drückt die Verwunderung darüber aus, dass der eigene Dienst von der Auserwählten nicht belohnt wird. Str. II kontrastiert mit der (gänzlich im Konjunktiv gehaltenen) Vorstellung, dass das Leid mit Liebe aufgewogen werde.

Sarah Hutterer

Kommentar veröffentlicht am 28.03.2023; zuletzt geändert am 06.05.2024.
Gehört zur Anthologie: Minne- bzw. Werbelied
 C Singenb 5 = SMS 12 33 IZitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 151va
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 C Singenb 6 = SMS 12 33 IIZitieren
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