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| C Singenb 8 = SMS 12 20a IZitieren |
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 151va
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| | [ini D|2|blau]er ich diene #vn#d al d{a|â} her gedienet //[151vb] h{a|â}n·,[[1 Die Strn. C Singenb 8–10 sind über dieselbe Lombardenfarbe mit der vorausgehenden Str. C Singenb 7 verbunden. Weil sie sich von dieser formal völlig unterscheiden, werden sie hier als eigenes Lied aufgefasst.]] |
| | #s{i|î}t ich vo#n kinde alr{e|ê}r#st diene#n k#vnde·, / |
| | d{u^i|iu} i#st #s{o|ô} lie{b|p}, #s{o|ô} g{#v^o|uo}t #vn#d {o^v|ou}ch #s{o|ô} wolget{a|â}n·, / |
| | d#c ma#n de#n allen niht gel{i|î}che{s|z} vu#nde·.[[3 Gewöhnlich ist der Modus modal-konsekutiver Sätze der Indikativ (vgl. h¬25~hMhd. Gramm. § S 178). Der Konjunktiv als Irrealis betont hier die Unmöglichkeit, dass etwas der Dame Vergleichbares gefunden werden könnte.]] |
| | #si lie-/bet[[3 i¬lieben~i swV., hier refl.: ›sich beliebt machen‹ (vgl. Le I, Sp. 1903).]] #sich vo#n tage ze>>tage·, |
| | de#st ir #si{tt|t}e, d#er ich / #s{o|ô} holde{s|z} h#erze trage·, |
| | d#c[[3/8 Explikativer i¬daz~i-Satz zu V. 6 ›es ist ihre Gewohnheit, dass ...‹ gefolgt von einem Konsekutivsatz: ›sodass man sich ...‹.]] #si #s{o|ô} #s{#v^e|üe}zer #s{#v^e|üe}ze [del [exp w exp] del] / went·, |
| | d#c ma#n #sich n{o^e|œ}te[[3 i¬nœte~i Adv. ›notwendig‹ (vgl. Le II, Sp. 107), hier im Sinne von ›ohne Entkommen‹.]] n{a|â}ch #s{o|ô} #s{#v^e|üe}zer lie-/be #sent#·. / |
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