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Heinrich von Veldeke, ›Gern het ich mit ir gemeine‹ (C 31) Lied zurückLied vorDruckerTEI Icon

Kommentar

Überlieferung: Die Strophe ist ohne erhebliche Abweichungen in BC im Korpus Heinrichs von Veldeke überliefert.

Thomas, S. 249–251, äußert Zweifel an der Autorschaft Veldekes. Frings/Schieb, S. 114–123, fassen die Strophe mit BC Veld 29 30 zusammen, wobei sie BC 29 Veldeke absprechen.

Form: 4-a 4-b 4-b 4-b 4-a / .4c .4c

Es liegt eine siebenversige Periodenstrophe vor, deren erste Periode aus einem umschließenden Reim besteht. Kein Auftakt C, V. 7.

Inhalt: Minnepreis (und -parodie).

Die Strophe zeigt ein ironisches Spiel mit dem Motiv der Fernliebe und dem Kaiser-Topos: Das lyrische Ich wäre lieber zusammen mit der Dame reich als alleine arm.

Tervooren, S. 211, sieht – Bastert, S. 339, folgend – eine Nähe zu der unhöfisch-parodistischen sotte chanson der Romania; Schnell, S. 138, schließt sich dem an und hebt zudem einen möglichen parodistischen Umgang mit der Gattung des Partimen hervor.

Sandra Hofert

Kommentar veröffentlicht am 01.08.2023.
Gehört zur Anthologie: Allgemeines Minnelied
 C Veld 31 = MF 64,10Zitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 31va
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