Überlieferung: Das Lied ist unikal in C im Korpus Heinrichs von Veldeke überliefert.
In MF/LH, S. 259f., werden die Strophen Veldeke abgesprochen; in MF/MT wird das Lied unter ›Pseudo-Veldeke‹ geführt.
Form: 6-a 6-a 4-a 6-a
Das Lied wird gebildet von fünf durchgereimten, vierversigen Periodenstrophen, wobei II,4 unterfüllt ist.
Inhalt: Minne- und Naturpreis; ab der dritten Strophe als Frauenlied erkennbar.
Geben die ersten beiden Strophen einen Natureingang, in dem sich die Minnefreuden des Ichs in der frühlingshaften Natur spiegeln, imaginiert in den folgenden Strophen, an Walthers ›Lindenlied‹ erinnernd, ein deutlich als weiblich markiertes Ich die glückliche Verbindung mit ihrem Geliebten.
Sandra Hofert
C Veld 53 = MF XI, XXXVII 1Zitieren | |||
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 32ra | |||
I | |||
C Veld 54 = MF XI, XXXVII 2Zitieren | |||
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 32rb | |||
II | |||
C Veld 55 = MF XI, XXXVII 3Zitieren | |||
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 32rb | |||
III | |||
C Veld 56 = MF XI, XXXVII 4Zitieren | |||
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 32rb | |||
IV | |||
C Veld 57 = MF XI, XXXVII 5Zitieren | |||
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 32rb | |||
V | |||