Die Einstellungen der Textansicht wurden gespeichert.

Sie bleiben auf diesem Rechner und in diesem Browser als Standardeinstellungen gültig, bis Sie sie mit anderen Einstellungen überschreiben.
Heinrich von Veldeke, ›Schonu̍ wort mit suͤssem sange‹ (C 43) Lied zurückLied vorDruckerTEI Icon

Kommentar

Überlieferung: Die Strophe ist fast gleichlautend in BC im Korpus Heinrichs von Veldeke überliefert. In C ist sie durch die gleiche Initialfärbung mit den vier vorausgehenden Strophen in einen Strophenzusammenhang gestellt.

Die Strophe steht in MF/V, MF/K sowie in Frings/Schieb, S. 145–151, zusammen mit BC Veld 44. Auch Thomas, S. 240, 255–258, verstand BC 43 44 als ein zwei­stro­phiges Lied, sprach es jedoch Veldeke ab.

Form: 4-a .4b / .4-a 4b // .3-c .4-c 4d .5d

Es liegt eine achtversige Stollenstrophe vor, wobei ein grammatischer a/d- und b/c-Reim mit wechselnder Kadenz Auf- und Abgesang verbindet.

Inhalt: Selbstreflexive Minneklage.

Die Strophe konstatiert den Gegensatz zwischen der tröstenden Kraft des Gesangs einerseits und andererseits der Klage darüber, dass das Ich selbst dadurch nicht getröstet werden kann und die Erhörung seines Sanges aussichtslos ist.

Sandra Hofert

Kommentar veröffentlicht am 25.08.2023.
Gehört zur Anthologie: Allgemeines Minnelied
 C Veld 43 = MF 66,24Zitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 31vb
Logo DFG-Viewer Bild nach oben scrollen Bild nach unten scrollen Bild schließen
 
 
Vignette