Lyrik des deutschen Mittelalters


		S Wa/14rb 1 = KLD 62 IV 4Zitieren
Haager Liederhandschrift (Den Haag / 's-Gravenhage, Koninklijke Bibliotheek, Cod. 128 E 2 ), fol. 14rb
A Singenb 100 C Mezze 15 E 141 O₁ Namenl 11
		[rub #P He##rn Walt#ers {z\|s}an{ch\|c} rub] /
		[ini {V\|W}\|1\|rot]%An da{s\|z} ich mi#nne{n\|}cl{i\|î}che d{oe\|œ}ne, /
		%S{o\|ô}ne bin ich ni{ch\|h}t ein {z\|s}i#nn{i\|e}{ch\|c} ma#n, /
		%Da{s\|z} ich m{e\|i}r {z\|s}el{#u\|b}e#n des gel{oi\|ô}ne, /
		%Des {z\|s}{e\|i} m{e\|i}r l{i\|î}{ch\|h}te niet {i\|e}n<<gan. /
		%#Jch w{e\|ü}n#sche, al#s{o\|ô} ich g#erne {z\|s}{ie\|ê}, /
		%Mir w{e\|æ}r liep, daz m{#e\|i}r wol {gh\|g}e{#sc\|sch}{ie\|ê}. /
		%{Z\|S}{e\|i} ne {z\|s}ol ni{ch\|h}t z{o\|ü}r{n\|nen} {o\|u}{m\|mbe} da{s\|z}: /
		%E{s\|z} {d\|t}{ey\|uo}t mir wol #vnd {#sc\|sch}{ae\|â}t ir ni{ch\|h}t, /
		%M{e\|i}r i{s\|st} die w{i\|î}le vil ze ba{s\|z}. /


		S Wa/14rb 2 = KLD 62 IV 5Zitieren
Haager Liederhandschrift (Den Haag / 's-Gravenhage, Koninklijke Bibliotheek, Cod. 128 E 2 ), fol. 14rb
C Mezze 16 E 142 O₁ Namenl 12
		Des wi{#s#s\|zz}e#n al die l{u\|iu}{d\|t}e ni{ch\|h}t, /
		%Da{s\|z} w{e\|ü}n#sche#n al#s{o\|ô} #senfte {d\|t}{oe\|uo}t /
		%#Vnd wa{s\|z} d{a\|â} heiles geschi{t\|ht}; /
		%E{s\|z} w{#er\|ir}t ein her{tz\|z} wol gem{oe\|uo}t. /
		%Ein {z\|s}{e\|æ}l{i\|e}{ch\|c} ma#n ma{ch\|c} g#erne wol den{ch\|k}e#n, /
		%Er en<<kan #sorg#en n{e\|i}#mmer {o\|e}ntwen{ch\|k}e#n. /
		%E{s\|z} h{ai\|â}t m{e\|i}{r\|ch} di{ch\|ck} d{#er\|ar} z{u^o\|uo} br{a\|â}{ch\|h}t, /
		%Da{s\|z} ich m{i\|î}n{s\|} #sel{#u\|b}es h_\|e_r#re was, /
		%Wan ich z{u^o\|uo} lie{#u\|b}e h{ai\|â}n[[1 i¬ham~i?]] ged{a\|â}{ch\|h}t. /


		S Wa/14rb 3 = L 69,1Zitieren
Haager Liederhandschrift (Den Haag / 's-Gravenhage, Koninklijke Bibliotheek, Cod. 128 E 2 ), fol. 14rb
A 13 C 245 E 157 f Namenl/101r 45
		#P Saget mir yema#n waz i#st mi#nne //[14va]
		Wij#st ichs ein deil #so wi#st ichs g#erne me¦ /
		Der #sich bas dan ich v#erinermee[[1 i¬v#ermermee~i?]] /
		Berichte mich dorch was zi doy^.t zo we /
		Mi#nne i#st mi#nne dey^.t #si wol /
		Dey^.t zi wee zone hei#set n#z rechte mi#nne /
		Su#s in<<wey^.s ich n#z wie #si hey^.#se#n #sol


		S Wa/14rb 4 = L 217,10Zitieren
Haager Liederhandschrift (Den Haag / 's-Gravenhage, Koninklijke Bibliotheek, Cod. 128 E 2 ), fol. 14vb
E 124
		#P Wer #saget, da{s\|z} mi#nne {z\|s}{u\|ü}nde {z\|s}{i\|î}, /
		%Der #sol #sich v#er#sinne#n wol: /
		{%Y\|i}r w{oe\|o}nt vil men{i\|e}ge {ee\|ê}#re b{i\|î}, /
		%Der man d{o\|u}rch re{ch\|h}t gene#se#n #sol. /[[3 Ist an mhd. i¬geniezen~i (so Hs. E) oder tatsächlich an i¬genesen~i (in etwa: ›durch die man mit Recht errettet werden soll‹) zu denken?]]
		%D#er volg#z michel tr{u\|iu}we #vnd #st{e\|æ}{d\|t}{i\|e}cheit. /[[3 i¬der~i ist wohl auf i¬minne~i (V. 1) zu beziehen.]]
		%Daz {y\|ie}ma#n{t\|} mi{#s\|sse}{d\|t}{oy\|uo}t, daz is{\|t} ir le{y\|i}t. /
		%Der val#sche#n mi#nne#n d{y\|i}e in me{y\|i}n ni{ch\|h}t, /[[3 i¬%Der ... d{y\|i}e~i: Der Wechsel vom Gen.- zum Akk.-Obj. kann als Anakoluth verbucht werden.]]
		%D{ie\|iu} m{u\|ö}{ch\|h}t #v#nmi#nne hei{#s\|z}e#n ba{s\|z}, /
		%Der wil ich {#v\|i}#mmer {z\|s}{i\|î}n {gh\|g}eha{s\|z}. /


		S Wa/14rb 1 = KLD 62 IV 4Zitieren
Haager Liederhandschrift (Den Haag / 's-Gravenhage, Koninklijke Bibliotheek, Cod. 128 E 2 ), fol. 14rb
A Singenb 100 C Mezze 15 E 141 O₁ Namenl 11
		[rub #P He##rn Walt#ers {z\|s}an{ch\|c} rub] /
		[ini {V\|W}\|1\|rot]%An da{s\|z} ich mi#nne{n\|}cl{i\|î}che d{oe\|œ}ne, /
		%S{o\|ô}ne bin ich ni{ch\|h}t ein {z\|s}i#nn{i\|e}{ch\|c} ma#n, /
		%Da{s\|z} ich m{e\|i}r {z\|s}el{#u\|b}e#n des gel{oi\|ô}ne, /
		%Des {z\|s}{e\|i} m{e\|i}r l{i\|î}{ch\|h}te niet {i\|e}n<<gan. /
		%#Jch w{e\|ü}n#sche, al#s{o\|ô} ich g#erne {z\|s}{ie\|ê}, /
		%Mir w{e\|æ}r liep, daz m{#e\|i}r wol {gh\|g}e{#sc\|sch}{ie\|ê}. /
		%{Z\|S}{e\|i} ne {z\|s}ol ni{ch\|h}t z{o\|ü}r{n\|nen} {o\|u}{m\|mbe} da{s\|z}: /
		%E{s\|z} {d\|t}{ey\|uo}t mir wol #vnd {#sc\|sch}{ae\|â}t ir ni{ch\|h}t, /
		%M{e\|i}r i{s\|st} die w{i\|î}le vil ze ba{s\|z}. /


		S Wa/14rb 2 = KLD 62 IV 5Zitieren
Haager Liederhandschrift (Den Haag / 's-Gravenhage, Koninklijke Bibliotheek, Cod. 128 E 2 ), fol. 14rb
C Mezze 16 E 142 O₁ Namenl 12
		Des wi{#s#s\|zz}e#n al die l{u\|iu}{d\|t}e ni{ch\|h}t, /
		%Da{s\|z} w{e\|ü}n#sche#n al#s{o\|ô} #senfte {d\|t}{oe\|uo}t /
		%#Vnd wa{s\|z} d{a\|â} heiles geschi{t\|ht}; /
		%E{s\|z} w{#er\|ir}t ein her{tz\|z} wol gem{oe\|uo}t. /
		%Ein {z\|s}{e\|æ}l{i\|e}{ch\|c} ma#n ma{ch\|c} g#erne wol den{ch\|k}e#n, /
		%Er en<<kan #sorg#en n{e\|i}#mmer {o\|e}ntwen{ch\|k}e#n. /
		%E{s\|z} h{ai\|â}t m{e\|i}{r\|ch} di{ch\|ck} d{#er\|ar} z{u^o\|uo} br{a\|â}{ch\|h}t, /
		%Da{s\|z} ich m{i\|î}n{s\|} #sel{#u\|b}es h_\|e_r#re was, /
		%Wan ich z{u^o\|uo} lie{#u\|b}e h{ai\|â}n[[1 i¬ham~i?]] ged{a\|â}{ch\|h}t. /


		S Wa/14rb 4 = L 217,10Zitieren
Haager Liederhandschrift (Den Haag / 's-Gravenhage, Koninklijke Bibliotheek, Cod. 128 E 2 ), fol. 14vb
E 124
		#P Wer #saget, da{s\|z} mi#nne {z\|s}{u\|ü}nde {z\|s}{i\|î}, /
		%Der #sol #sich v#er#sinne#n wol: /
		{%Y\|i}r w{oe\|o}nt vil men{i\|e}ge {ee\|ê}#re b{i\|î}, /
		%Der man d{o\|u}rch re{ch\|h}t gene#se#n #sol. /[[3 Ist an mhd. i¬geniezen~i (so Hs. E) oder tatsächlich an i¬genesen~i (in etwa: ›durch die man mit Recht errettet werden soll‹) zu denken?]]
		%D#er volg#z michel tr{u\|iu}we #vnd #st{e\|æ}{d\|t}{i\|e}cheit. /[[3 i¬der~i ist wohl auf i¬minne~i (V. 1) zu beziehen.]]
		%Daz {y\|ie}ma#n{t\|} mi{#s\|sse}{d\|t}{oy\|uo}t, daz is{\|t} ir le{y\|i}t. /
		%Der val#sche#n mi#nne#n d{y\|i}e in me{y\|i}n ni{ch\|h}t, /[[3 i¬%Der ... d{y\|i}e~i: Der Wechsel vom Gen.- zum Akk.-Obj. kann als Anakoluth verbucht werden.]]
		%D{ie\|iu} m{u\|ö}{ch\|h}t #v#nmi#nne hei{#s\|z}e#n ba{s\|z}, /
		%Der wil ich {#v\|i}#mmer {z\|s}{i\|î}n {gh\|g}eha{s\|z}. /