Überlieferung: Die fünf Strophen sind unikal in C im Korpus des Walther von Klingen überliefert.
Form: 4-a 5b / 4-a 5b // 4-c 4-c 6b
Es liegen siebenversige Stollenstrophen mit angereimtem Abgesang vor. Auffällig sind die mehrfachen Enjambements.
Inhalt: Minneklage mit frühlingshaftem Natureingang.
Das Lied betont die Dichotomie von Freude und Leid (vgl. auch die doppelten Ausrufe der Freude in Str. I und der Klage in Str. III), wobei meist der Umschwung zwischen beiden im Zentrum steht (vgl. Str. I, II, III). Nachdem der Sprecher in Str. IV den Wunschzustand der erfüllten Liebe aufruft, bittet er in der letzten Strophe mit direkter Anrede die personifizierte Minne um Hilfe dabei, froͤlich (V,7) zu sein.
Sandra Hofert
C WaKling 11 = SMS 5 3 IZitieren | |||
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 52vb | |||
I | |||
C WaKling 12 = SMS 5 3 IIZitieren | |||
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 52vb | |||
II | |||
C WaKling 13 = SMS 5 3 IIIZitieren | |||
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 52vb | |||
III | |||
C WaKling 14 = SMS 5 3 IVZitieren | |||
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 52vb | |||
IV | |||
C WaKling 15 = SMS 5 3 VZitieren | |||
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 52vb | |||
V | |||