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Ulrich von Winterstetten, ›Nu hat sich der sumer mit vil maniger hande kleide‹ (C 120–124) Lied zurückLied vorDruckerTEI Icon

Überlieferung

C Wint 120–124

Kommentar

Überlieferung: unikal in C.

Form: Kanzone mit Refrain. Metrisches Schema:

7-a 7b / 7-a 7b // 5-c 7-c //R 4d+.2d

Die Länge der Zeilen in Auf- und Abgesang sowie die konsequente Auftaktlosigkeit legt den Ansatz eines Binnenreims im Refrain nahe. Die Alternation ist weitgehend regelmäßig (mit manger, I,1; wær’, II,2; dienest, II,3; mîns, III,4; nust, IV,5), nicht aber in allen Versen (I,3; III,5).

Inhalt: Optimistische Minneklage. Der sommerliche Natureingang kontrastiert mit der Situation des Ichs (I): Ausbleibender Trost führt zu seiner Freudlosigkeit (II und III). Auch ein allgemeiner Aufruf an die Männer, tugendreichen Frauen um deren genâde zu dienen, wird von der Trosthoffnung gebrochen bzw. relativiert (IV). Der Preis des schönen Körpers einer (der?) Frau führt auf die liedschließende Hoffnung, dass eine Dame dem Ich eine kleine Freude spende; ihr parallel läuft der ebenfalls hoffnungsvolle Refrain.

Florian Kragl

Kommentar veröffentlicht am 01.01.2019.
Gehört zur Anthologie: Minne- bzw. Werbelied
 C Wint 120 (113) = KLD 59 XXX 1Zitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 93va
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 I
 
 C Wint 121 (114) = KLD 59 XXX 2Zitieren
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Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 93va
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 II
 
 C Wint 122 (115) = KLD 59 XXX 3Zitieren
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Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 93va
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 III
 
 C Wint 123 (116) = KLD 59 XXX 4Zitieren
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Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 93va
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 IV
 
 C Wint 124 (117) = KLD 59 XXX 5Zitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 93va
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 V
 
 
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