Lyrik des deutschen Mittelalters

Anzeige: Transkription
Abkürzungen auflösen
Umbruch wie in der Handschrift

Anzeige: Edition
Normalisiertes Mittelhochdeutsch
Vokallänge
Vokalqualität (Umlaut etc.)
Auslautsverhärtung
Konsonantenschreibung
normalisierte Graphien markieren
Interpunktion ausschalten
nur Sprechermarkierungen
ausführl. Hilfestellung zum Text

Kursivierung im Apparat invertieren
Apparat ans Liedende
Individuell anpassen: Einstellungen als Standardwerte speichern

Die Einstellungen der Textansicht wurden gespeichert.

Sie bleiben auf diesem Rechner und in diesem Browser als Standardeinstellungen gültig, bis Sie sie mit anderen Einstellungen überschreiben.

Der von Buchein, ›Ein vederspil, daz vahet‹ (C 12)

Überlieferung

C Buch 12

Kommentar

Überlieferung: unikal in C.

Form: Tonkommentar

Inhalt: Das Ich belehrt Frauen darüber, dass sie die hohen Minne der nideren vorziehen sollen. Die Dichotomie wird betont durch die fast identischen V. 6 und 12 und veranschaulicht im Bild vom vederspil, das kleine vogelin smahet (V.1f.), sich also auf lohnenswerte Beute konzentriert.

Simone Leidinger

► Literatur

Kommentar veröffentlicht am 01.01.2019; zuletzt geändert am 06.05.2024.


		C Buch 12 = KLD 5 V 2; RSM ¹Buch/3Zitieren
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 271vb
		III

		[ini E\|2\|blau]in veder#spil, <d#c> v{a\|â}het·
		#vn#d kleine voge//[272ra]l{i\|î}n #sm{a\|â}het·,
		d#c h{a\|â}t ma#n lieb#er vil da#nne eine{#s\|z}, / d#c kleiner vogel{i\|î}n g#ert·.
		die b{i\|î}#schaft[[3 i¬bîschaft~i stF. ›belehrendes Beispiel‹ (vgl. Le I, Sp. 283).]] #sage ich / w{i\|î}be#n·,
		die mit reine#n l{i\|î}be#n·
		die nidere#n mi#n-/ne tr{u^i\|iu}tent #vn#d die h{o\|ô}he#n h{a\|â}nt #vnw#ert·.
		ein / fr{ow\|ouw}e g{#v^o\|uo}t·,
		d{u^i\|iu} #sol ir m{#v^o\|uo}t·
		niht nid#er la^^{#s#s\|z}e#n / #s{i\|î}gen·,[[3 i¬sîgen~i stV. ›sinken‹ (vgl. Le II, Sp. 916f.).]]
		d{a\|â} vo#n ir {e\|ê}re i#st #vnbeh{#v^o\|uo}t·.
		er m{e\|ö}hte / gerner #sw{i\|î}ge#n·,
		d#er nid#ere mi#nne tr{u^i\|iu}tet #vn#d die / h{o\|ô}he#n h{a\|â}t #vnw#ert·.[[1 restliche Spalte sowie 272rb-272vb (jeweils vollständig) freigelassen]] /


		C Buch 12 = KLD 5 V 2; RSM ¹Buch/3Zitieren
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 271vb
		III

		[ini E\|2\|blau]in veder#spil, <d#c> v{a\|â}het·
		#vn#d kleine voge//[272ra]l{i\|î}n #sm{a\|â}het·,
		d#c h{a\|â}t ma#n lieb#er vil da#nne eine{#s\|z}, / d#c kleiner vogel{i\|î}n g#ert·.
		die b{i\|î}#schaft[[3 i¬bîschaft~i stF. ›belehrendes Beispiel‹ (vgl. Le I, Sp. 283).]] #sage ich / w{i\|î}be#n·,
		die mit reine#n l{i\|î}be#n·
		die nidere#n mi#n-/ne tr{u^i\|iu}tent #vn#d die h{o\|ô}he#n h{a\|â}nt #vnw#ert·.
		ein / fr{ow\|ouw}e g{#v^o\|uo}t·,
		d{u^i\|iu} #sol ir m{#v^o\|uo}t·
		niht nid#er la^^{#s#s\|z}e#n / #s{i\|î}gen·,[[3 i¬sîgen~i stV. ›sinken‹ (vgl. Le II, Sp. 916f.).]]
		d{a\|â} vo#n ir {e\|ê}re i#st #vnbeh{#v^o\|uo}t·.
		er m{e\|ö}hte / gerner #sw{i\|î}ge#n·,
		d#er nid#ere mi#nne tr{u^i\|iu}tet #vn#d die / h{o\|ô}he#n h{a\|â}t #vnw#ert·.[[1 restliche Spalte sowie 272rb-272vb (jeweils vollständig) freigelassen]] /