Die Einstellungen der Textansicht wurden gespeichert.

Sie bleiben auf diesem Rechner und in diesem Browser als Standardeinstellungen gültig, bis Sie sie mit anderen Einstellungen überschreiben.
Dietmar von Aist, ›Ich suͦchte guͦter fru̍nde rat‹ (C 41 42) Lied zurückDruckerTEI Icon

Kommentar

Überlieferung: C führt die Strophen unter Dietmar von Aist. A bringt sie unter Leuthold von Seven, wobei die meisten Lieder dieses A-Korpus in anderen Handschriften unter abweichenden Dichternamen überliefert sind. Aus inhaltlichen und metrischen Gründen wurde jedoch auch die Zuschreibung in C angezweifelt. Tendenziell ohne sich bezüglich der Autorschaft festzulegen, hat die Forschung das Lied »den besten Zeiten des höfischen Minnesangs« zurechnet (Rathke, S. 71). Eher spekulativ sind vereinzelte Versuche, wegen sprachlicher Merkmale Reinmar als Dichter plausibel zu machen (vgl. z. B. Becker, S. 99f.: »eines seiner schönsten« Lieder).

Form: .4a .7b / .4a .7b // .4c .4c .4d .8d

Die Gestaltung des Abgesangs mit abschließendem 8-hebigem Vers folgt den Reimpunkten in C, während MF den letzten Vers spaltet: .4x .4d

Inhalt: Im Zentrum beider Strophen der Minneklage steht das personifizierte Herz. In C II wird es mit einer Tochter verglichen, die ihre Mutter verlässt; dass in A II die Mutter die Untreue ist, ist vermutlich ein Schreibfehler (vgl. Wolf, S. 99).

Simone Leidinger

Kommentar veröffentlicht am 01.01.2019.
Gehört zur Anthologie: Minne- bzw. Werbelied
 C Dietm 41 = MF/MT Dietm XVI,1Zitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 65vb
Logo DFG-Viewer Bild nach oben scrollen Bild nach unten scrollen Bild schließen
 I
 
 C Dietm 42 = MF/MT Dietm XVI,2Zitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 65vb
Logo DFG-Viewer Bild nach oben scrollen Bild nach unten scrollen Zum Strophenende blättern Bild schließen
 II
 
 
Vignette