Überlieferung: Unikal in C.
Form: 4-a 4b 4b 4c / 4-a 4d 4d 4c // 3-e 3f 3-e 3f 4g 4g
Bei der vierzehnversigen Kanzonenstrophe reimen die Stollen nur im a- und c-Reim miteinander. Beschwerte Hebung in I,9.11; II,11; III.11. Auftakt in III,12.
Inhalt: Minneklage mit Frühlings-Natureingang.
Den Frühlingsfreuden setzt der Sprecher sein Minneleid entgegen und grenzt sich dabei in der zweiten Strophe deutlich von der Gesellschaft ab (vgl. Str. I, II). In Str. III redet er die personifizierte Minne an und bittet sie um Hilfe. Seiner Geliebten schwört er Treue, auch wenn sie sich weiter abweisend zeigt (vgl. Str. IV). Sollte es keine Hoffnung auf Gnade geben, wäre er lieber tot. Im Herzen verletzt vom Schuss der Minne ist er trotz seiner Jugend ergraut (vgl. Str. V).
Sandra Hofert
C Landeck 35 = SMS 16 8 IZitieren | |||
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 206vb | |||
I | |||
C Landeck 36 = SMS 16 8 IIZitieren | |||
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 206vb | |||
II | |||
C Landeck 37 = SMS 16 8 IIIZitieren | |||
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 207ra | |||
III | |||
C Landeck 38 = SMS 16 8 IVZitieren | |||
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 207ra | |||
IV | |||
C Landeck 39 = SMS 16 8 VZitieren | |||
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 207ra | |||
V | |||