Überlieferung: Unikal in C.
Form: 2-a 4b 4-a 3b / 2-c 4d 4-c 3d // 2-e 3-e 3f 2-e 3f
Es liegt eine dreizehnversige Kanzonenstrophe vor, bei der die Stollen nicht miteinander reimen. Der a-Reim von Str. III greift den f-Reim von Str. II auf. Der b-Reim von Str. IV entspricht (mit Vertauschung der Reimwörter) dem b-Reim von Str. I, der d-Reim von Str. IV dem f-Reim von Str. III; e- und f-Reim wiederum sind in Str. IV assonantisch miteinander verbunden.
Inhalt: Freudelied mit Frühlings-Natureingang.
Der Natureingang ist auf zwei Strophen ausgeweitet: Die Frühlingsnatur bringt Freude, die Freude des Sprechers liegt jedoch allein bei der Geliebten. Nach einem Frauenpreis bittet er die Minne um Hilfe (vgl. Str. III), bevor er sich schließlich direkt an seine Dame wendet und sie bittet, ihn zu erhören (vgl. Str. IV).
Sandra Hofert
C Landeck 44 = SMS 16 10 IZitieren | |||
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 207rb | |||
I | |||
C Landeck 45 = SMS 16 10 IIZitieren | |||
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 207rb | |||
II | |||
C Landeck 46 = SMS 16 10 IIIZitieren | |||
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 207rb | |||
III | |||
C Landeck 47 = SMS 16 10 IVZitieren | |||
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 207rb | |||
IV | |||