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Konrad von Landeck, ›Mich muͦs wunder han‹ (C 58 59 60) Lied zurückLied vorDruckerTEI Icon

Überlieferung

C Landeck 58 59 60

Kommentar

Überlieferung: Unikal in C.

Form: 3a 4-b 3c 4d / 3a 4-b 3c 4d // 5-e 3f 3f 4-e 3g 4g

Es liegen vierzehnversige Stollen­stro­phen vor. Unterfüllt ist I,9.

Inhalt: Minneklage mit Konkretisierungen: Der Sprecher verortet seine Dame in Schwaben und ordnet sie den französischen Frauen über. Auch der Natureingang wird geographisch konkretisiert (Winter in Frankreich vs. Sommer in Schwaben). Einen biographischen Bezug auf die Heerfahrt Rudolfs I. gegen Pfalzgraf Otto von Hochburgund 1289 vermuten z. B. Burdach und Schweikle.

Während in Frankreich bereits der Winter eingetreten ist, singen in Schwaben noch die Vögel. Die Aussicht darauf, dass der Sommer auch an Rhein und Bodensee bald enden könnte (vgl. I,1–3), steht parallel zur Sehnsucht des Sprechers nach seiner Geliebten (vgl. I,13f.).

Nirgendwo, auch nicht in Frankreich, hat der Sprecher eine Frau gefunden, die mit derjenigen in Schwaben vergleichbar wäre (vgl. Str. II).

Wer wahre Freude erfahren möchte, soll sich, wie er, einer ehrenhaften Frau in treuer Liebe unterwerfen (vgl. Str. III, s. dazu auch die Unterwerfungsgeste in II,3f.).

Sandra Hofert

Kommentar veröffentlicht am 18.09.2023.
Gehört zur Anthologie: Minne- bzw. Werbelied
 C Landeck 58 = SMS 16 13 IZitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 207vb
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 I
 
 C Landeck 59 = SMS 16 13 IIZitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 207vb
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 II
 
 C Landeck 60 = SMS 16 13 IIIZitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 207vb
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 III
 
 
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