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Gottfried von Neifen, ›Sumer, din gewalt wil swinden‹ (C 143 144) Lied zurückLied vorDruckerTEI Icon

Überlieferung

C Neif 143 144

Kommentar

Überlieferung: unikal in C. Anschließend Freiraum für drei weitere Strophen.

Form: 2a+.2-b 4-b 4c / 4-d 4-d 4c // 4-e 4-e 4-e 4a

Die a- und e-Reime von Str. I reimen assonant mit denen von Str. II. Der Pausenreim in V. 1 lockert die gleichversige Strophenform auf und ist ein zusätzliches Strukturelement (zur Gruppe der vierhebigen Strophenform mit Dreivers-Stollen im Gottfried-Korpus vgl. Kuhn, S. 47f.). von Kraus gleicht I,2 durch Konjektur an die strenge Alternation von Hebung und Senkung in den übrigen Versen an.

Inhalt: Die beiden Strophen der Liebesklage sind neben den Assonanzen auch durch die strukturell gleichen Anreden (I,1: Sumer, II,1: Frowe) ähnlich gestaltet. Im Natureingang stehen Winter und Liebesschmerz des Ichs (vgl. I,9f.) im Analogieverhältnis, während der thematische Schwerpunkt in Str. II auf der hoffnungsvollen Freude im Abgesang liegt.

Simone Leidinger

Kommentar veröffentlicht am 01.01.2019; zuletzt geändert am 16.01.2019.
Gehört zur Anthologie: Minne- bzw. Werbelied
 C Neif 143 = KLD 15 XXXV 1Zitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 39va
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 C Neif 144 = KLD 15 XXXV 2Zitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 39va
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