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Reinmar, ›Der mir gebe sinen rât‹ (C 227) Lied zurückLied vorDruckerTEI Icon

Überlieferung

C Reinm 227

Kommentar

Überlieferung: Die Strophe ist unikal in C überliefert und dort, markiert durch die gleiche Initialfarbe, mit der Strophe C Reinm 228 verbunden (siehe sekundäre Lied­ein­heit). Im Reimschema entsprechen sich die beiden Strophen; es variiert nur die Hebungszahl der V. 1 und 3. Lachmann und Haupt (MF/LH) edieren ein zwei­stro­phiges Lied und passen die Hebungszahl von C Reinm 228 an C Reinm 227 an.

Form: 4a 6b / .4a 6b // 4c .4a .6c

Meist wird der Versumbruch von V. 5 auf 6 nach verborgen angesetzt, wodurch V. 6 als Waise interpretiert wird. Die vorliegende Darstellung macht die Ähnlichkeit mit C Reinm 228 deutlicher.

Inhalt: Minneklage.

Das Ich beklagt sein Leid: Weder durch Sprechen noch durch Schweigen wird sein Wunsch erfüllt. Es erfährt nur Ablehung (›Nein‹), doch will es weiter nach dem von der Dame verborgenen Wort ›Ja‹ suchen.

Sandra Hofert / Simone Leidinger

Kommentar veröffentlicht am 08.09.2022; zuletzt geändert am 06.05.2024.
Gehört zur Anthologie: Allgemeines Minnelied
 C Reinm 227 = MF 194,34Zitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 107ra
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