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Der von Suonegge, ›Nu hat rife unde oͮch der sne geswendet‹ (C 4 5) Lied zurückLied vorDruckerTEI Icon

Überlieferung

C Suon 4 5

Kommentar

Überlieferung: unikal in C. Anschließend Freiraum im Umfang einer (dritten) Strophe.

Form: 4a 4-b 5c / 4a 4-b 5c // 4-d 4e 4-d 5e

I,1 und I,4 haben weibliche Kadenz, I,1 ist überfüllt.

Inhalt: Stark bildliche Minneklage. Im Winternatureingang stellt das Ich der personifizierten Natur Freude in Aussicht durch des sumers guͤte (I,5); parallel dazu imaginiert das Ich für sich den trost[] (I,6) durch die Geliebte, der Sommer könne es hingegen nicht freuen. In Str. II ruft das Ich die Vorzüge der Geliebten auf und betont ihre Macht (vgl. II,4: twingen sowie mit rechtlicher Semantik II,6: aht); bildlich nimmt die Dame dabei mit ir roͤselehtem munde (II,9) durchaus die Position des Sommers ein, in der sie das Ich verschinen (II,6) lassen kann.

Simone Leidinger

Kommentar veröffentlicht am 01.01.2019.
Gehört zur Anthologie: Minne- bzw. Werbelied
 C Suon 4 = KLD 57 II 1Zitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 203ra
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 I
 
 C Suon 5 = KLD 57 II 2Zitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 203ra
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