Überlieferung: Die drei Strophen sind unikal in C überliefert. Sie eröffnen das Korpus des Wernher von Teufen.
Form: 2a 0a+6b / 2c 0c+6b // 2d 2d 3-e 2f 0f+6-e
Es liegen neunversige Stollenstrophen vor.
Inhalt: Minnebitte mit Natureingang.
Der Sommerfreude, die der Sprecher in der ersten Strophe heraufbeschwört, stellt er in der zweiten sein Minneleid entgegen. Nicht der Gesang der Nachtigall oder das Sommerkleid von Heide und Anger können ihm sein Leid nehmen; das könnte nur die Geliebte. Doch obwohl sie ihm solchen Minneschmerz zufügt, will er nur gut von ihr sprechen. So preist er in der dritten Strophe, parallel zum Lob des Sommers in der ersten, die liebliche Farbe ihrer Wangen und ihre Tugendhaftigkeit. Schließlich fordert er sein Publikum auf, ihm den ersehnten Trost zu wünschen.
Sandra Hofert
C Teuf 1 = SMS 9 1 IZitieren | |||
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 69va | |||
I | |||
C Teuf 2 = SMS 9 1 IIZitieren | |||
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 69va | |||
II | |||
C Teuf 3 = SMS 9 1 IIIZitieren | |||
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 69va | |||
III | |||