Typische Schelte der Spruchdichtung gegen das Tugend und Lob heischende, aber moralisch verkommene und intellektuell subalterne ›Hofgesindel‹. Strophe I fasst die Kernaussage in eine Parabel, bei der diverse Tiere einander darin überbieten, sein zu wollen, was sie nicht sein können. Strophe II deutet die Parabel zuerst allgemein, um sie dann gleich auf die Situation am Hof zu beziehen.
Zu Überlieferung, Form und Musik siehe auch den Tonkommentar.
Florian Kragl
J WAlex 17 = KLD 1 II 14Zitieren | |||
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Jenaer Liederhandschrift (Jena, ThULB, Ms. El. f. 101), fol. 23rb | |||
I | |||
J WAlex 18 = KLD 1 II 15Zitieren | |||
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Jenaer Liederhandschrift (Jena, ThULB, Ms. El. f. 101), fol. 23va | |||
II | |||