Form: .4a .3b .3c / .4a (.)3b .3c // .4d (.)4d (.)4+(.)3-e (.)4+.3-e
Die Form des Tons wird meist als Weiterentwicklung eines älteren Spervogeltons gesehen, der noch keine Kanzonenform darstellt und an Stelle der beiden Stollen einen Paarreim führt (vgl. Rettelbach, S. 149f.). Der Tonautor ist ungewiss, kontrovers diskutiert werden in der Forschung Der Junge Spervogel (A) und Der Junge Stolle, unter dessen Namen in der Kolmarer Liederhandschrift eine Melodie im gleichen Ton überliefert ist. Dabei erscheinen beide Namen als »Verlegenheitsnamen, deren Hintergründe heute nicht mehr aufzuklären sind.« (Brunner, S. 23).
Simone Leidinger